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Generationenvielfalt & KI

Und was Sie als Führungskraft jetzt tun sollten, um nicht wie ein Walkman in der Spotify-Ära zu wirken.
Lächelnde Person in orangefarbener Jacke, daneben Text: Generationenvielfalt & KI

Die HRM-Experts-Group, ein Zusammenschluss erfahrener Unternehmer:innen, die oberösterreichische Firmen mit ihrer Expertise in Führungs- und Personalentwicklung sowie im Personalmanagement unterstützen, beleuchtet jeden Monat ein Schlüsselthema der modernen Arbeitswelt. Im September steht Heike Steinmauer, BA, mit Ihrem Unternehmen zip-con Linz im Fokus. 

Vertraut Generation Z der KI?

Sie erinnern sich noch an die Skepsis, als das erste iPhone auf den Markt kam? „Wer braucht schon ein Telefon ohne Tasten?“ Heute halten wir es für selbstverständlich, dass unser Smartphone uns den schnellsten Weg zum Bio-Supermarkt zeigt – und uns gleichzeitig daran erinnert, die Avocados nicht wieder zu vergessen. Doch während wir (Gen X und ältere Millennials) uns noch an die digitale Revolution gewöhnten, ist die Generation Z längst im nächsten Level angekommen: Künstliche Intelligenz (KI) ist für sie kein „Nice-to-have“, sondern ein selbstverständliches Tool – wie Google oder die Kaffeemaschine.

Doch wie viel Vertrauen haben junge Talente wirklich in KI? Und wie können Sie als Führungskraft oder Ausbilder Brücken bauen, statt in nostalgischen „Früher-war-alles-besser“-Debatten stecken zu bleiben? Wir haben die Fakten – und einen konkreten 3-Stufen-Plan, wie Sie Ihre Azubis, Trainees oder jungen Mitarbeiter:innen KI-kompetent (und nicht KI-ängstlich) machen.

Generation Z & KI: Zwischen Hype und gesundem Misstrauen

Studien zeigen: Die Gen Z (geboren zwischen 1997 und 2012) ist pragmatisch, nicht naiv. Ja, sie nutzen KI-Tools wie ChatGPT oder Midjourney für Uni-Projekte, Bewerbungen oder sogar Dating-Profile:

  • 63% der Gen-Z sehen den Nutzen der KI im Arbeitsumfeld größer als in der Bildung und 43% befürchten weniger Arbeitsplätze (Quelle: Studie Ernst&Young 2024)
  • Vertrauen ist relativ: Während sie KI für kreative Aufgaben (z. B. Social-Media-Captions) oder Recherche nutzen, hinterfragen sie kritisch, wenn es um ethische Fragen (Datenschutz, Bias) oder komplexe Entscheidungen geht.
  • Der „Human Touch“ bleibt unersetzlich: 75% wünschen sich menschliche Unterstützung bei Entscheidungen (Quelle: Institut für Generationenforschung 2025)

Das Problem? Viele Führungskräfte (vor allem aus der Gen X) tun sich schwer, hier Vermittler:in zu sein. Entweder, weil sie KI selbst nicht verstehen – oder weil sie im „Das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht“-Modus feststecken.

Ihr 3-Stufen-Plan: Wie Sie junge Talente KI-fit machen (ohne selbst zum Nerd zu werden)

Fazit: Die Gen Z will keine KI-Verbote – sie will KI-Kompetenz

Die gute Nachricht: Sie müssen kein KI-Expert werden, um junge Talente zu führen. Aber Sie sollten drei Dinge mitnehmen:

  1. KI ist kein Ersatz, sondern ein Verstärker – wie ein Elektrofahrrad fürs Gehirn.
  2. Vertrauen entsteht durch Transparenz – erklären Sie, wie KI funktioniert, nicht nur dass sie funktioniert.
  3. Die beste KI-Strategie ist eine menschliche: Mentoring + klare Regeln + Experimentierfreude = Zukunftssicherheit.

Und jetzt die schlechte Nachricht: Wenn Sie KI ignorieren, wird Ihre Konkurrenz es nicht tun. Die Frage ist nicht, ob KI Ihren Arbeitsalltag verändert – sondern wie schnell Sie sich anpassen.

Ihr nächster Schritt:

  • Testen Sie diese Woche ein KI-Tool (z. B. Perplexity.ai für schnelle Recherche).
  • Fragen Sie Ihre jungen Mitarbeiter:innen: „Wie nutzt ihr KI – und wo braucht ihr Unterstützung?“

P.S.: Falls Sie diesen Newsletter hilfreich fanden, leiten Sie ihn gerne an Kolleg:innen weiter – die beste KI ist immer noch das menschliche Netzwerk. 😉

Tipp: Am 8.10.2025 laden wir Sie gerne zu unserem HRM Experts Group Unternehmer:innen Frühstück ein zum Thema „Vertrauen in die KI-jetzt erst RECHT“. Hier geht es zur Anmeldung.

Leitfäden der Experts Group Human Resource Management:

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Verfasser: Heike Steinmaurer, BA