4020 Linz
Wir bieten folgende Leistungen und Fähigkeiten an
Einen neuen Blickwinkel gewinnen - Handlungsspielräume ausloten und nutzen
Sie suchen
✔ Anregungen in verengten Konstellationen
✔ Orientierung an Wendepunkten
✔ den kreativen Kick, wenn die Routine überhand nimmt
✔ Impulse für ein neues Miteinander im Team
✔ belebende Denk- und Handlungsspielräume
✔stärkende Resonanz in Entscheidungssituationen
Ob Sie als einzelne Führungskraft, gemeinsam mit Ihrem Team oder im Rahmen einer Großgruppenveranstaltung Interesse an einer achtsamen und zugleich zupackenden Prozessbegleitung haben - ich bin gerne für Sie da.
Ideen für nächste Schritte auftauchen lassen
Seit über 20 Jahren bin ich als Organisationsentwicklerin tätig, seit 2011 im Rahmen meines selbstständigen Gewerbes. Als Quereinsteigerin und systemische Beraterin unterstütze ich Organisationen und Unternehmen in dem, was sie als jene "vom Fach" am besten können: ihren Auftrag erfüllen. Je mehr Mitarbeitende an Veränderungs- und Ausrichtungsprozessen beteiligt werden, umso anspruchsvoller gestalten sich die Kommunikationsprozesse - zugleich steigt die Chance, mit möglichst Vielen an einem gemeinsamen Strang zu ziehen.
Mit meiner Begleitung können diese Schritte mit mehr Leichtigkeit, Sicherheit und Konzentration auf die Inhalte begangen werden. Neue Handlungsspielräume kommen in den Blick, Unbequemes kann ohne Gesichtsverlust miteinander thematisiert werden, vorhandene und möglicherweise vergessene Ressourcen werden für anstehende Herausforderungen genützt.
Mein Qualifikationsprofil:
✔ geb. 1968 in Vorarlberg, seit 1993 mit Wohnsitz in Linz, gut gepflegte "Ländle"-Wurzeln (z.B. Dornbirner Dialekt) kombiniert mit einem über die Jahrzehnte gewachsenen Verständnis für "Innerösterreich"
✔ leidenschaftlich Lernende mit tatkräftigem Praxisbezug, promovierte Theologin und Baccalaureat für Philosophie in Innsbruck und Graz
✔ zertifizierte Absolventin der Ausbildung für Systemische Beratung mit Schwerpunkt Strukturaufstellungen, Lösungsfokussierte Kurzberatung und hypnotherapeutische Kommunikation am SySt-Institut München
✔ Professional Certified Coach (PCC) der International Coaching Federation
✔ Warm Data Lab Host am International Bateson Institute, Stockholm
✔ u.a. Ausbildung für Open Space (Großgruppen), Sommerakademie für Interkulturelle Kompetenz Jena
✔ Personalverrechnung, WIFI Linz
Begriffe formen Bilder formen Begriffe ...
Wo endet ein Wald und wo beginnt die Wiese? Die Wurzeln und Äste der Bäume gehen in den Bereich der vielfältigen, dichten Gräser über und die Gräser wachsen da und dort bis an die Baumstämme heran. Was wir in unserer Sprache unterscheiden - oder mittels eines Zauns abgrenzen -, ist mehr Ausdruck unseres schematisierenden Denkens, als der Verflochtenheit der Natur. Für Nora Bateson sind es diese Überlappungen, die Orte des wechselseitigen Lernens sind.* Bitte, erlauben Sie mir, diese Erkenntnis auf Organisationen zu übertragen.
Wer klassisch ein Organigramm entwirft, zeichnet separate Felder, die mittels kürzerer und längerer Linien (hierarchisch) zueinander in Verbindung gesetzt werden. Stellen- und Aufgabenbeschreibung können exakt auf die einzelnen Felder hin formuliert werden. In der Folge konkretisieren formale Regeln, wie diese interagieren. - Können die Beteiligten (Funktionsträger*innen, Abteilungen, Bereiche) tatsächlich so unabhängig voneinander ihr Ding machen? Wie oft hakt es an der "internen Kommunikation" oder wird der Wunsch nach "kurzen Wegen" geäußert? Oftmals gleichen informelle Gepflogenheit aus, wo das Regelwerk zu kurz greift. Es liegt in der individuellen Balancekompetenz der Beteiligten, als zusammengehörig zu erweisen, wo laut Begriff und Bild klar definierte Abstände dominieren.
Also vielleicht weg mit den Linien und alle rücken zumindest grafisch näher zusammen? Statt der Linien bleiben punktuelle Schnittstellen, deren Übergänge mittels detaillierter Checklisten und Trainings für immer spezifischere Situationen gemanagt werden sollen. Die Handbücher werden dicker, die Bedrängnis angesichts von Beschleunigung in Gesellschaft, Wirtschaft, Technik, Forschung ... kombiniert mit unvorhersehbar eintretenden Ereignissen nimmt zu - das Bild von nur punktuell Auf-Einander-Bezogenen überwiegt.
Und nur einmal angenommen ... wir würden Nora Batesons Bild von den Überlappungen folgen, was ist dann anders? Welche Lernprozesse ergeben sich daraus? Worauf gilt es im Besonderen zu achten? Welchen Stellenwert erhalten kontextspezifische Abstimmungsprozesse innerhalb der Organisation oder mit Kund*innen, Kooperationspartner*innen ...? Wer wird über längerfristige oder akute Neuausrichtungsprozesse informiert oder ist eingebunden? Agile Organisationsformen bieten dafür bereits viele Anregungen. Vielleicht fällt Ihnen ja noch etwas ganz anderes ein ... Und falls es nächstes Mal in der "internen Kommunikation" oder an einer "Schnittstelle" ungemütlich wird, vielleicht möchten Sie Ihre Organisation einmal anders zeichnen.
* https://norabateson.wordpress.com/2015/11/03/symmathesy-a-word-in-progress/